Als wir das erste Teaser-Video des BMW GINA Light Visionary-Modells 2008 teilten, dachten wir, es wäre ein weiteres verrücktes, von Armreifen beeinflusstes BMW-Konzept mit einem lustigen Namen. Wir wussten nicht, dass dies das Versprechen einer Revolution sein würde, bei der die metallische Haut durch einen Stoff ersetzt wird, der sich in verschiedene Formen verwandelt und biegt. Obwohl es sich lediglich um ein Konzept handelt (das für Geometrie und Funktionen in "N" -Anpassungen (d. H. Unendliche Anpassungen) steht), ist es sicherlich ein einzigartiges Konzept, mit dem Designer wie Chris Bangle mehrere unattraktive Formen erstellen können.
Das BMW GINA Light Visionary Modell Der Schlüssel zur Beeinflussung der Entwicklung der Mobilität von morgen liegt in unserer Bereitschaft, das Etablierte in Frage zu stellen und neue Optionen zu präsentieren. Um diese Ziele zu erreichen, nutzt BMW Group Design das Potenzial des GINA-Prinzips (Geometrie und Funktionen in "N" -Anpassungen), das innovatives Denken fördert, indem es maximale Freiheit der Kreativität ermöglicht. GINA produziert dramatisch unterschiedliche Lösungen, die sich auf das Design und die Funktionalität zukünftiger Autos auswirken. Das GINA Light Visionary Model ist ein optischer Ausdruck selektiver, zukunftsorientierter Konzepte, die ein Beispiel für die Art und das Ausmaß dieser Transformation liefern. BMW Group Design ist nicht nur daran interessiert, die Frage zu beantworten, wie das Auto der Zukunft aussehen wird, sondern möchte in erster Linie die kreative Freiheit erkunden, die es bietet. Beide Aspekte werden durch die Anforderungen beeinflusst, die zukünftige Autos erfüllen müssen. Alle Ideen, die das GINA Light Visionary Model präsentiert, leiten sich daher aus den Bedürfnissen und Anforderungen der Kunden hinsichtlich der ästhetischen und funktionalen Eigenschaften ihres Autos und ihrem Wunsch ab, Individualität und Lebensstil auszudrücken. Das GINA Light Visionary Model hat eine nahezu nahtlose Außenhaut, eine flexible Textilhülle, die sich über eine bewegliche Unterkonstruktion erstreckt. Einzelne Funktionen werden nur dann angezeigt, wenn sie benötigt werden. Mit diesem Modell initiiert BMW Group Design einen grundlegenden Diskurs über die Eigenschaften, die die Entwicklung von Autos in Zukunft beeinflussen werden. Es unterscheidet sich daher grundlegend von Concept Cars, die die Erwartungen an sie widerspiegeln, indem sie so viele Elemente wie möglich in ein zukünftiges Produktionsmodell integrieren. Im Gegensatz dazu ist das GINA Light Visionary Model eine Vision zukünftiger Autos und dient als Forschungsgegenstand. Die nahtlose Karosserie des GINA Light Visionary Model. Um die Visionen des morgigen Autos in die Praxis umzusetzen, hat die BMW Group Design einen zweisitzigen Roadster mit den für ihre Marke typischen einzigartigen dynamischen Proportionen entwickelt. Das GINA Light Visionary Model bringt das skulpturale Design, das bereits von einer Reihe von Serienautos etabliert wurde, zu einem neuen, beispiellosen Ergebnis. Die Vorderseite und die Seiten des Fahrzeugs, einschließlich der Türen, bilden ein einziges ununterbrochenes, nahtloses Ganzes, das sowohl eine optische als auch eine strukturelle Einheit bildet. Um dieses Erscheinungsbild zu schaffen, war es notwendig, über alle bisherigen Vorstellungen von Karosseriekonfiguration, Design und Materialien hinauszugehen. Daher hat das GINA Light Visionary Model auf die üblichen Karosserieelemente verzichtet, die bei Serienfahrzeugen wie Frontschürze, Motorhaube, Seitenwänden, Türen, Radkästen, Dach, Kofferraumdeckel und Heckdeck zu finden sind. Stattdessen hat eine neue Struktur mit einer minimalen Anzahl von Komponenten ihren Platz eingenommen. Ein spezielles, äußerst haltbares und extrem dehnungsbeständiges Gewebematerial erstreckt sich über eine Metallstruktur. Dieses neue Material bietet Designern ein deutlich höheres Maß an Gestaltungs- und Funktionsfreiheit. Der Körper besteht nur aus vier Elementen. Die größte Komponente erstreckt sich von der Vorderseite des Fahrzeugs bis zum Rand der Windschutzscheibe und von den Seiten bis zur Hinterkante der Türen. Die großen Seitenwände beginnen vorne, wo die Kipphebel austreten und über die hinteren Radkästen nach hinten laufen. Die vierte Komponente ist das zentrale hintere Deckelement. Eine Innovation geht neue Wege: Auto mit flexibler Außenhaut. Die Innovation einer flexiblen Außenhaut geht neue Wege in der Automobiltechnik. Diese revolutionäre Lösung eröffnet neue Möglichkeiten für Design, Produktion und Funktionalität. Es hat einen großen Einfluss auf die Interaktion zwischen Fahrer und Auto und verbessert es, indem es eine Vielzahl völlig neuer Optionen bietet. Einige Elemente der Unterkonstruktion sind beweglich. Der Fahrer kann sie mittels elektro- und elektrohydraulischer Steuerungen bewegen. Dies ändert auch die Form der Außenhaut, die somit an die aktuelle Situation und die Anforderungen des Fahrers angepasst werden kann und auch den Funktionsumfang des Fahrzeugs verbessern kann. Das auffälligste Beispiel hierfür ist das Scheinwerferdesign. In normaler Position, wenn die Scheinwerfer nicht aktiv sind, d. H. Wenn keine Notwendigkeit besteht, die Straße zu beleuchten, sind sie unter der speziellen Stoffabdeckung verborgen. Sobald der Fahrer das Licht einschaltet, ändert sich die Kontur des Frontends. Aktiviert durch die darunter liegende Metallstruktur öffnet sich der zuvor geschlossene Stoffbezug rechts und links vom BMW Nierengitter und zeigt die BMW Doppelscheinwerfer. Das Heck und die Kipphebel des GINA Visionary Model können auch Form und Funktion an die jeweilige Fahrsituation anpassen. Beide können die Form ihrer Außenhaut ändern, um die Anforderungen des Fahrers an ein besonders dynamisches Fahren zu erfüllen. Dieses Konzept berücksichtigt auch eine mögliche Wechselwirkung mit aerodynamischen Anforderungen. Das Design des Heckelements ermöglicht das automatische Anheben des Heckspoilers bei Erreichen einer bestimmten Geschwindigkeit, wodurch bei höheren Geschwindigkeiten ein zusätzlicher Abtrieb an der Hinterachse entsteht. Aufgrund der Tatsache, dass das gesamte Heck einschließlich des Spoilers von einer einzigen Materialbahn bedeckt ist, die bis zum hinteren Innenraum reicht, wird die homogene Form des Hecks des Fahrzeugs durch Änderungen am Spoiler nicht beeinträchtigt Position. Das mechanische System, das die Elemente bewegt, bleibt verborgen.
Die Blinker und die Rücklichter funktionieren ohne Änderung der Form der Außenhaut. Ihre Position wird jedoch erst bei Aktivierung offenbart. Das emittierte Licht scheint durch die durchscheinende Stoffhülle, die lichtdurchlässig, aber nicht transparent ist. Die Kipphebel demonstrieren die formale Vielseitigkeit des GINA Light Visionary Model mit einer ebenso beeindruckenden Leistung. Der Luftkanal kann bei Bedarf optimiert werden. Eine entsprechende Bewegung der Metallstruktur führt zu einer Anpassung der Kipphebelkontur, um einen besseren Luftstrom zu ermöglichen. Gleichzeitig entsteht eine zusätzliche hervorstehende Kipphebellinie. Die aerodynamische Optimierung und die Länge der Strecke können stufenlos an die jeweilige Fahrsituation angepasst werden. Eine spezielle Stoffhülle sorgt für eine genaue Reproduktion der Materialfalten. Die Tatsache, dass die Körperoberfläche mit einer flexiblen Stoffabdeckung gestaltet ist, die sich über eine Metallunterkonstruktion erstreckt, bedeutet, dass die verwendeten Materialien hohen Anforderungen entsprechen müssen. Industriell hergestelltes Hybridgewebe aus einem stabilisierenden Netznetzträger und einer Außenschicht, die sowohl wasserabweisend als auch beständig gegen hohe und niedrige Temperaturen ist, ist für diese Anwendung geeignet. Eine weitere wesentliche Materialeigenschaft ist ein Höchstmaß an Dimensionsstabilität. Es muss unabhängig von der Temperatur und Luftfeuchtigkeit, der es ausgesetzt ist, auch nach starker und konstanter Ausdehnung formstabil bleiben. Die Dimensionsstabilität trägt dazu bei, die Oberflächenspannung der Abdeckung über einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten. Die Bewegung einzelner Körperelemente erzeugt genau reproduzierbare Falten im Material. BMW Group Design ließ sich bei der Materialwahl von der Außen- und Innenarchitektur inspirieren. Das Know-how der Sitzmusterdesigner der BMW Group Interior Design wurde erfolgreich eingesetzt, um das Gewebe mit maximaler Präzision zu zuschneiden, die strategische Position der Befestigungspunkte zu bestimmen und das Material zu dehnen. Infolgedessen sind die Oberflächen bemerkenswert gut ausbalanciert und aufgrund der konstanten Spannung, die zwischen zwei klar definierten Punkten aufrechterhalten wird, sind die Linien äußerst genau. Das Spezialgewebe wird von einer Metalldrahtstruktur getragen. An bestimmten Stellen wird das hochfeste Metall durch Carbonstreben mit höherer Flexibilität verbessert. Sie werden überwiegend für runde, sich bewegende Konturen mit besonders engem Radius eingesetzt. Die Verwendung großer Stoffflächen und die Möglichkeit, die Oberflächenkonturen durch Verschieben einzelner Teile des darunter liegenden Metallgitters zu verändern, schaffen eine neue Beziehung zwischen Form und Funktion. Wenn zusätzliche Kühlluft benötigt wird, kann das BMW Nierengitter vorne am Fahrzeug geöffnet werden. Da die Gesamtfläche der speziellen Stoffabdeckung unverändert bleibt, muss die aus funktionellen Gründen notwendige Kontraktion an der Vorderseite des Fahrzeugs durch zusätzliche Spannungen in anderen Bereichen ausgeglichen werden. Das Ergebnis ist eine optisch attraktive Interaktion zwischen verschiedenen Körperteilen, die dem skulpturalen Design eine neue Dimension verleiht. Die Erweiterung der Nierengitteröffnungen wird durch eine Bewegung des Metallgitters im vorderen Bereich der Seitenwände aktiviert. Dies erzeugt mehr Spannung, die durch das Entstehen einer zusätzlichen Zeichenzeile sichtbar wird. Die Entwicklung dieser neuen Kontur spannt die Vorderseite des Fahrzeugs an: Das Nierengitter öffnet sich. Innovative Karosseriestruktur führt neue funktionale Dimensionen ein. Die hochpräzise Anpassung des Materials an das Metallgitter ermöglicht auch Oberflächenänderungen, ohne die Spannung zu lockern. In diesem Fall erzeugt das Öffnen der Oberfläche durch Bewegen der jeweiligen Stahlgitterstreben genau definierte Falten im Material. Das GINA Light Visionary Model verwendet diese Option, um eine Funktion anzuzeigen, die dem Öffnen der Motorhaube in herkömmlichen Fahrzeugen entspricht. Das Material öffnet sich in der Mitte der Motorabdeckung und kann ganz rechts und links entlang einer Öffnungslinie gefaltet werden, die ungefähr 0,5 Meter lang ist, um dem Fahrer oder Mechaniker den Zugang zu den Wartungspunkten im Motor zu ermöglichen. Die Einfülldeckel der Motoröl-, Kühl- und Wischerwassertanks sind jetzt zur Wartung geöffnet. Das Öffnen und Schließen ähnelt dem Mechanismus einer traditionellen Arzttasche, bei der Clip-Lock-Befestigungselemente in der Mitte durch eine Schiene zusammengehalten werden. Der Effekt des präzisen Drapierens von Oberflächenmaterial ist beim Öffnen der Türen noch beeindruckender. Sie schwingen sowohl nach außen als auch nach oben. Die hohe Anzahl von Befestigungspunkten für die Stoffabdeckung vorne am Fahrzeug sowie an den hinteren Türkanten schafft eine klar definierte und perfekt reproduzierbare Materialmenge. Das Drapieren ist auf den Bereich zwischen der Vordertürkante und der Seitenwand beschränkt. Sobald die Türen geschlossen sind, verschwinden die Materialfalten vollständig und hinterlassen eine perfekt glatte, gedehnte Materialoberfläche. Der Innenraum: Diskurs zwischen Fahrer und Fahrzeug. Variabilität, Form und Funktion sind im Innenraum untrennbar miteinander verbunden. Bei jedem Zugriff auf ausgewählte Funktionen ändert der Fahrer auch das Erscheinungsbild einzelner Fahrzeugelemente. Auch hier wird die Variabilität des Fahrzeugs an die Bedürfnisse des Fahrers angepasst. Dies schafft eine enge Interaktion zwischen Fahrer und Auto in verschiedenen Situationen. Wenn das Auto geparkt ist, befinden sich das Lenkrad und die runden Instrumente - Drehzahlmesser, Tachometer und Kraftstoffanzeige, die vertikal an der Mittelkonsole angeordnet sind - im Leerlauf. Dies bietet dem Fahrer maximalen Komfort beim Einsteigen in das Auto. Ebenso nimmt der Sitz nur dann seine optimierte Funktionsposition und -form an, wenn sich der Fahrer darauf setzt. Zu diesem Zeitpunkt hebt sich die Kopfstütze, die zuvor fest in die Rückenlehne des Sitzes integriert war, automatisch an. Gleichzeitig bewegt sich das Lenkrad in Richtung Fahrer und die Instrumententafel in die gleiche Richtung. Die Informationen zur besten fahrerspezifischen Position von Lenksäule und Sitz werden im Schallkopf gespeichert. Der Motor wird einfach durch Drücken der Start / Stopp-Taste gestartet. Der für BMW Cabrios typische reibungslose Übergang von Innen und Außen wird vom GINA Light Visionary Model neu interpretiert. Der Stoff, der das hintere Deck bedeckt, läuft in den Innenraum und erstreckt sich über die Fahrer- und Beifahrersitze. Das gleiche Material wird auch für die Oberflächengestaltung der Türverkleidung und der Armlehnen verwendet. Der Schalthebel in der Mittelkonsole ragt aus einem fest gespannten Textilbalg heraus. Fahrer und Beifahrer des Vordersitzes blicken durch eine steil geneigte Windschutzscheibe, in deren Rahmen der innere Rückspiegel integriert ist. Die Seitenspiegel sind mit dem Fensterrahmen verbunden. Eine schmale vertikale Trennleiste in der Mitte der Windschutzscheibe erinnert an die typische Windschutzscheibenteilung traditioneller Roadster. Innovatives Denken in die Praxis umgesetzt: das GINA Light Visionary Model. Mit dem GINA Light Visionary Model konzentriert sich BMW Group Design auf eine Vielzahl von Themen, die das zukünftige Konzept der Mobilität bestimmen. Es zeigt die Ergebnisse intensiver Forschungen zu Design, Funktionalität, Material und Produktion. Alle Ideen, die im GINA Light Visionary Model umgesetzt wurden, basieren auf derselben Motivation: konventionelle und zuvor verfolgte Lösungen in Frage zu stellen. Die Suche nach alternativen Optionen hat zu einer Vielzahl unterschiedlicher Anforderungen geführt, die potenzielle Lösungen erfüllen müssen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Bereitstellung allgemeiner Vielseitigkeit und der Erfüllung von Kundenanforderungen mit ausgefeilten Lösungen. Gemäß dem GINA-Prinzip trägt jede Funktionsverbesserung dazu bei, eine emotionale Bindung zwischen dem Fahrer und seinem Auto herzustellen. Die neuen Lösungen ermöglichen auch die Möglichkeit einer schnellen, flexiblen und kostengünstigen Produktion. Jede Innovation, die das GINA Light Visionary Model demonstriert, trägt auch zu einem klar optimierten Ressourcenmanagement bei. Da das Streben nach Nachhaltigkeit eines der zentralen Themen der GINA-Philosophie ist, wird erwartet, dass neue Materialien und Herstellungsverfahren weniger Ressourcen und Energie verbrauchen als frühere Lösungen. Dementsprechend hat sich auch die Infrastruktur für die Herstellung von Autos geändert, die nach dem GINA-Prinzip gebaut wurden. Der Herstellungsprozess erfordert weniger modellspezifische Werkzeuge und hochqualifizierte Fachkräfte. In allen oben genannten Bereichen hat das GINA Light Visionary Model Inspiration für eine intensivere Erforschung von Ideen geliefert, die als Ergebnis maximaler kreativer Freiheit konzipiert wurden. Emotionale Anziehungskraft von Roadster-Modellen und visionäre Perspektive zukünftiger Autos. Die im Rahmen dieser Philosophie konzipierten Lösungen werden nicht separat betrachtet, sondern in einer integrierenden Vision zusammengefasst - einer Vision, die sich im Kontext eines herausragenden, faszinierenden Autos ausdrückt. Die Grundmerkmale eines Roadsters mit seinem Achtzylinder-Verbrennungsmotor unterhalb einer gestreckten Front, die die Hinterräder antreibt, um das Auto auf der Straße zu bewegen, definieren diesen Kontext. Die Synthese von elementaren Visionen und purem Fahrspaß, die durch das Erscheinungsbild des GINA Light Visionary Model zum Ausdruck kommt, wirkt sich besonders auffällig emotional aus. Nur das besondere Erscheinungsbild eines faszinierenden Autos mit seinem authentischen Design, das ein natürliches ästhetisches Aussehen schafft, kann die Bedeutung der vorgestellten Innovationen ans Licht bringen. Das GINA Light Visionary Model schlägt eine Brücke zwischen Vision und Realität, indem es eine Reihe von Merkmalen präsentiert, die auffallend ähnlich zu denen von Serienfahrzeugen sind. Der Roadster ruht auf 20-Zoll-Leichtmetallrädern im Kreuzspeichen-Design mit mattem Silberfinish. Die Karosserie besteht aus einem außergewöhnlich leichten Aluminium-Space-Frame. Zwei doppelte Endrohre für die hintere Abgasanlage, ein drittes Bremslicht in die Höhe integriert -verstellbarer Heckspoiler, ein Luftverteiler vorne und ein Heckdiffusor in Carbon-Ausführung erfüllen ebenfalls die Standards eines Serienfahrzeugs. Dennoch behält das GINA Light Visionary Model seinen Charakter als Forschungsobjekt bei. Es demonstriert das Innovative Kraft des BMW Group Designs und seine Fähigkeit, das Etablierte herauszufordern, neue Lösungen zu finden und diese im Kontext des Autos der Zukunft auf einem hohen ästhetischen Niveau zu interpretieren. Dieses Auto ist die logische Fortsetzung des GINA-Prinzips in Aktion. Das GINA-Prinzip hat bereits zu einer Vielzahl innovativer Konzepte geführt und verfügt über Serienfahrzeuge auf eine Weise, die von keinem anderen Automobilhersteller völlig neu und beispiellos ist. BMW Group Design verwendet das Konzept c wie das BMW Concept Car CS1 von 2002 als Schritt auf dem Weg zur Umsetzung einer bestimmten Vision. Der CS1 präsentierte als erster Funktionen wie das Grundprinzip des innovativen Steuerungssystems - den BMW iDrive. Unabhängig von allen anderen innovativen Merkmalen dieses Konzeptautos ist der iDrive zu einem Serienprodukt geworden. In ähnlicher Weise führte das GINA-Prinzip zu einer innovativen Herstellungsmethode, mit der die Hersteller Außenhautkomponenten, die mit herkömmlichen Methoden vorgeformt wurden, vor ihrer Wiedereingliederung in den Herstellungsprozess mit individuell konfigurierten, hochpräzisen Konturlinien dekorieren können. Die für dieses Verfahren verwendete Rapid Manufacturing-Methode wurde erstmals bei der Herstellung von Motorhauben für den BMW Z4 M Roadster und den BMW Z4 M Coup verwendet
. Bei diesen Modellen hat die fertige Haube vor dem Lackieren zwei markante Konturlinien erhalten. Diese werden nicht mit einem Presswerkzeug hergestellt, sondern mit einem robotergeführten Stahlstift punktgenau in das Metall geprägt. Beide Beispiele veranschaulichen den herausfordernden Weg von einer Vision zu einem Konzept und zur endgültigen Serienproduktion, der nicht immer direkt und direkt ist. Mit dem GINA Light Visionary Model zeigt BMW Group Design, wo diese Route beginnt. Nicht alle Innovationen des GINA Light Visionary Model werden in die nächsten Phasen übergehen. Insgesamt zeigt der visionäre Blick in die Zukunft jedoch, inwieweit die BMW Group kreatives Potenzial einsetzt, um auf die Herausforderungen der Mobilität von morgen zu reagieren.
[Quelle; BMW]